Hilfe bei Skoliose - Anwendungsbereiche der Atlastherapie Ulm / Neu-Ulm

Anwendungsbereiche der Atlastherapie

Skoliose

Ist die Skoliose einmal entstanden, braucht es einige Zeit, um sie zu korrigieren. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich den Atlas so früh wie möglich korrigieren zu lassen, am besten schon bei Kindern, so dass sich eine funktionelle Skoliose erst gar nicht entwickeln kann.

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Ursachen einer Skoliose

Die funktionelle Skoliose entsteht oft durch die Fehlstellung des oberen Halswirbels genannt Atlas und/oder kann dadurch noch verschlimmert werden.
Ist der Atlas verschoben kann sich die Wirbelsäule im Versuch, den Kopf im Lot zu halten, so anpassen, dass sie eine S- oder C-Form annimmt. Die unter dem Atlas liegenden Wirbel werden daher oft mit in eine Fehlstellung gezwungen!

Durch die Atlasfehlstellung, kann bei gewissen Personen eine Torsion ( Verdrehung ) des Brustkorbs oder sogar der gesamten Wirbelsäule beobachtet werden. Die Situation kann sich aufgrund anderer körperlicher (wie z.B Kieferfehlstellung) und vor allem mentaler Faktoren noch verschlimmern.

Neben einer natürlichen Asymmetrie im Muskelsystem können auch die Organe für geringe skoliotische Veränderungen verantwortlich sein. Die Organe und ihre Faszien sind mit Hilfe von Bändern an der Wirbelsäule befestigt und sorgen für gewissen Zug an den Wirbeln. Dieser Zug ist normalerweise gut austariert. Erhöht sich jedoch z.B. der Zug des Magens an der Wirbelsäule im Rahmen einer jahrelang unbehandelten Magenschleimhautreizung, sind die Zugwirkungen je nach Ausprägung der Magenreizung an der Wirbelsäule immer weniger gut ausgeglichen. Das gleiche können zum Beispiel eine jahrelang unbehandelte Blinddarmreizung oder eine vergrößerte Leber hervorrufen. Insbesondere auch die Entfernung von Organen kann die wirkenden Zugkräfte entlang der Wirbelsäule verändern und zu skoliotischen Veränderungen, Blockaden und Schmerzen führen.

Skoliose vorbeugen

Etwa eine halbe Million Menschen sind in Deutschland von Skoliose betroffen.
Doch leider ist der Wissenschaft die Herkunft von 80 Prozent der Skoliose Fälle unbekannt. Die Wissenschaft geht davon aus, dass Störungen der Hormone, Nervenbahnen oder der Muskulatur zu einer Skoliose führen.
Häufig bildet sich die Skoliose im Jugendalter während starker Wachstumsschübe aus. Man nennt das die idiopathische Skoliose.
Die häufigste Ursache jedoch ist, womit die Schulmedizin sich immer noch nicht im klaren ist, die Fehlstellung des ersten Halswirbel, genannt Atlas!

Ist die Skoliose einmal entstanden, braucht es einige Zeit, um sie zu korrigieren. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich den Atlas so früh wie möglich korrigieren zu lassen, am besten schon bei Kindern, so dass sich eine funktionelle Skoliose erst gar nicht entwickeln kann.

Leben mit Skoliose

Die Skoliose nimmt in ihrer unbehandelten Form einen Verlauf, der viele Nebenwirkungen mit sich bringt. Betroffene fühlen sich nicht nur aufgrund des ästhetischen Aspekts des „schiefen Ganges“ unwohl, sondern haben auch oft mit vitalen Herausforderungen zu kämpfen.

Oft kommt es zu Problemen der Herz-, Lungen- oder anderen innerer Vitalfunktionen. Die Organe werden nicht nur von ihrer vollen Funktionalität beeinflusst. Zusätzlich kann es zu starken Schmerzen kommen. Die eingeschränkte Beweglichkeit jedoch ist für viele Skoliosepatienten eine der größten Aufgaben im Lebensalltag.

Mit dem folgenden Beitrag möchte ich ihr bisheriges Wissen über Skoliose erweitern und sie darauf aufmerksam machen, wie wichtig regelmäßiges Ausdauertraining für Skoliosepatienten ist.
Wie bei vielen Erkrankungen gilt: je früher die Behandlung startet, desto höher sind die Chancen auf eine Heilung oder eine Linderung der Beeinträchtigungen.

Woran sie eine Skoliose erkennen

Stellen sie sich am besten vor den Spiegel und untersuchen sie folgende Aspekte:

  • Sind ihre Schultern auf einer Höhe?
  • Steht ein Schulterblatt besonders hervor?
  • Haben sie einen Beckenschiefstand?

Haben sie das Gefühl, sie sind betroffen? Dann sollten sie einen Arzt konsultieren.
Ein Orthopäde kann mit einer Röntgenaufnahme Gewissheit verschaffen. Es ist möglich, Scans im 3D-Format der Wirbelsäule zu erstellen. Das senkt die Belastung durch die Röntgenstrahlen für den Körper erheblich.

Formen der Skoliose

Die thorakale und lumbale (doppelbogige) Skoliose ist eine besondere Form der Skoliose. In dieser Form bildet die Wirbelsäule eine zweite Form der Verkrümmung. Denn der Körper versucht die Statik im Körper herzustellen, indem er den Kopf wieder versucht, sich über dem Becken zu zentrieren.
Zusätzlich gibt es die thorakolumbale Skoliose, bei der der Übergangsbereich zwischen Brust- und Lendenwirbelsäule betroffen ist. Die lumbale Skoliose betrifft den Lendenwirbelbereich und die thorakale Skoliose den Brustwirbelbereich. Zusätzlich zu der Art der Ausprägung der Skoliose kommt es zu einer links gebogenen Körperhaltung oder einer nach rechts gebogenen Skoliose, welche die Körperhaltung deutlich beeinträchtigen.
Eine Behandlung der Skoliose hängt überwiegend von verschiedenen Faktoren ab. Wie viele Jahre alt ist man, die Ursache der Skoliose und auch der Schweregrad der Erkrankung spielen eine wichtige Rolle. Man spricht von einer leichten Skoliose bei einer Wirbelsäulenverkrümmung von 10 bis 40 Grad. Befindet sich die Krümmung zwischen 40 und 50 Grad, spricht man von einer mittelschweren Skoliose. Geht die Krümmung über 50 Grad hinaus, dann wird sie als schwere Skoliose tituliert.
Ab einem Winkel von 10 Grad gilt ein Skoliose-Betroffener als therapiebedürftig.

Stellen wir uns deinen Körper wie ein Haus vor. Aber wir drehen dieses auf den Kopf !!! Denn nur wenn der oberste Wirbelkörper genannt Atlas mit seinen nach unten folgenden Wirbeln mittig ausgerichtet sind, kann eine volle Funktionalität gewährleistet werden.

Wenn die Kopfgelenke mit ihrem Chef dem Atlas nach oben und unten nicht richtig ausgerichtet oder instabil sind, wird das ganze Haus instabil.
Logischerweise ist dann eben die Korrektur des ersten Halswirbel die Therapie der ersten Wahl!

Krafttraining für eine stabile Basis

Wichtig ist es, als Skoliosepatient mit Rückenübungen den Rücken zu stärken, die Rumpfmuskulatur zu kräftigen und den Schultergürtel zu trainieren.
Die Basis bildet ein regelmäßiges, forderndes Ganzkörpertraining , optimalerweise an sportmedizinischen Fitnessgeräten, die individuell am Körper angepasst werden können!

Manche Patienten haben es anfänglich einfacher, zuerst einmal an geführten Bewegungen in der Maschine die Muskeln sanft anzusteuern!!!
Stabilitätsübungen mit freien Gewichten und dem Fokus auf den Rumpfbereich und den Schulter-Nacken-Bereich können das Training ergänzen.
Unnötig schwere Belastungen der Wirbelsäule, z.B. Bodybuilding solltest sie bei Skoliose unbedingt vermeiden.

Auch Yogatherapeutische Übungen können die muskuläre Dysbalancen und Verspannungen lösen und das Trainingsprogramm ergänzen!

Wichtig ist es, den Atlas von Zeit zu Zeit zu überprüfen , ob er sich noch in der richtigen und stressfreien Position befindet um ihn gegebenenfalls erneut zu korrigieren !!!